Montag, 6. Februar 2017

Forscherkommission verpasst Homöopathie neue Kategorie

Der Akademieausschuss für die Bekämpfung von Pseudowissenschaft ist demnach der Ansicht, „dass die Behandlung mit ultrakleinen Dosen unterschiedlicher Präparate, wie sie in der Homöopathie praktiziert wird“, wissenschaftlich nicht fundiert sei. Die Grundlagen der Homöopathie und die theoretischen Erklärungen ihrer mutmaßlichen Wirkung „verstoßen gegen bekannte Gesetze der Chemie, Physik und Biologie“. Dabei würden experimentell nachweisbare Belege ihrer Wirksamkeit fehlen.

„Homöopathische Diagnose- und Heilmethoden sind als pseudowissenschaftlich einzustufen“, so der Ausschuss.

Bei ihrer Einschätzung stützten sich die Ausschussmitglieder auf eine Analyse wissenschaftlicher Publikationen, klinischer Studien und Berichte.

Die Prüfer betonten, dass Homöopathie auch nicht völlig ungefährlich sei, weil Menschen so auf ernstzunehmende Behandlungsmethoden verzichteten und Geld für ineffektive Präparate ausgäben. Das könne negative Folgen haben: „Bis hin zum Tod der Patienten.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen