Freitag, 27. Januar 2017

Heilkräuter aus Australien: Drei Mittel mit großer Wirkung

Manuka-Honig

Manuka nennen die Maori die Südseemyrte, eine Verwandte des australischen Teebaums, aus der die Bienen in Neuseeland[1] und im Südosten Australiens den Manuka-Honig herstellen. Warum einen Honig verwenden, der um die halbe Welt gereist ist, wenn es guten deutschen Honig gibt werden sie sich vielleicht fragen, doch der Manuka Honig punktet mit einigen herausragenden Eigenschaften.

Er ist bakterien-, viren- und pilztötend und konnte in klinischen Studien schon unter Beweis stellen, dass er zum Beispiel bei der Bekämpfung des Bakteriums Escherichia coli und Helicobacter pylori, die im Verdacht stehen Magen-Darm-Beschwerden und Magengeschwüre zu verursachen, nachweislich wirksam war. Auch bei Erkältungen, Entzündungen der oberen Atemwege, Pilzerkrankungen wie Candida Albicans, und äußerlich bei schlecht heilenden Wunden[2], wird Manuka Honig angewandt. Allerdings sollte man auf die Qualität achten und auf einen hohen Gehalt[3] an MGO (Methylglyoxal, das ist der Wirkstoff des Manuka-Honigs).

Teebaumöl

Australisches Teebaumöl[4] ist fast schon ein Klassiker und aus naturheilkundlicher Sicht[5] ein Exportschlager Australiens. Das ätherische Öl des Teebaums wirkt entzündungshemmend, wundheilend, desinfizierend und pilztötend, was viele Studien auch eindrücklich beweisen konnten. Seine virus- und bakterientötenden Eigenschaften machen es gerade jetzt, wo man durch multiresistente Keime auf Alternativen zu Antibiotika[6] angewiesen ist, zu einem großen Hoffnungsträger.

Traditionell wird es entweder äußerlich angewendet, zum Beispiel bei Akne, Herpes[7], Warzen[8] und bei Haut- und Nagelpilz[9] oder zum gurgeln oder inhalieren bei Entzündungen des Rachenraums, Zahnfleischentzündungen oder Mundgeruch. Doch auch hier sollte man unbedingt auf die Qualität und die Bezeichnung 100 Prozent Melaleuca Alternifolia achten.

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Baobab

Nicht nur in Afrika, auch in Australien[10] ist der neue Stern am Superfood-Himmel beheimatet: Baobab! Der Affenbrotbaum, auch Apothekenbaum genannt, reinigt und schützt den Darm und befreit gerade hierzulande, wo die Ernährung deutlich zu ballaststoffarm ausfällt, viele Menschen von Symptomen wie Blähungen[11], Krämpfe, Verstopfung und Durchfall. Er beruhigt und harmonisiert die Darmflora, hält den Blutzucker konstant und senkt den Cholesterinspiegel.

Da die Ballaststoffe in Baobab das Sättigungsgefühl fördern und durch Enzyme weniger Fett aus der Nahrung aufgenommen wird, haben Hollywoods celebrities Baobab für sich zur Gewichtsreduktion entdeckt. Mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt und seinen bakterientötenden und antiviralen Eigenschaften wird er jedoch traditionell in seiner Heimat bei Fieber[12], Atemwegsinfekten und infektiösen Durchfallerkrankungen eingesetzt. So erklärt es sich auch, dass im Senegal, wo Baobab als Getränk regelmäßig verzehrt wird, der sich in Afrika zu der Zeit epidemieartig verbreitende Ebola-Virus, dort keine Opfer fand.

Im Video: Natürliche Heilung durch pflanzliche Heilmittel

Quelle:

www.focus.de

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